Orgel in St. Peter und Paul Medebach© Werner Komischke

Sanierung der Breil-Orgel

In die Jahre gekommen ist die Breil-Orgel in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Medebach. Sie stammt aus dem Jahr 1965 und ist als dreimanualiges Schleifladeninstrument mit mechanischer Tonerzeugung ausgestattet. Eine elektrische Registertraktur war schon in ihrer Bauzeit etwas Besonderes.

Darum starten wir das Projekt „Orgelsanierung“ und werden Sie hier auf dem Laufenden halten und die neuesten Informationen regelmäßig aktualisieren.

21.11.2024
Neue Bilder aus der Orgelbauwerkstatt

Aufarbeiten der Zungenpfeifen, hier: Schleifen von Kehlen und Zungenblättern

© Thomas Heinemann

Aufarbeiten der Zungenpfeifen, hier: Zerlegen der Zungenpfeifen

© Thomas Heinemann

Pfeifenstöcke: Mehrere tausend Schleifendichtungen wurden bereits erneuert

© Thomas Heinemann
21.11.2024

Heute wurde der neue Anstrich des Orgelgehäuses fertiggestellt und das Gerüst abgebaut. Der Prospekt ist jetzt heller und fügt sich harmonischer in die Umgebung ein. Der Zeitplan, das Gerüst vor dem Konzert des Windsbacher Knabenchores abzubauen wurde mehr als eingehalten. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Maler der Firma Grosche, die mit den Arbeiten später als geplant und früher beendet haben! In der nächsten Woche reinigt die Orgelbaufirma dann das Gehäuse von innen.

© Heiner Hast
© Heiner Hast
© Heiner Hast
15.11.2024

Die Maler sind bei der Arbeit. Schon jetzt ist erkennbar, dass der neue Orgelkorpus heller und angenehmer wirkt.

© Heiner Hast
© Heiner Hast
© Heiner Hast
08.11.2024
Ein Blick in die Orgelwerkstatt

Anfertigung der neuen Balgbespannungen: Vernähen der Balgzwickel

© Thomas Heinemann

Zerlegte Pedalklaviatur: Aufarbeitung der Pedaltasten

© Thomas Heinemann

Das gereinigte Pfeifenwerk wartet auf die Aufarbeitung

© Thomas Heinemann

In der Pfeifenwerkstatt: Aufarbeiten der Metallpfeifen

© Thomas Heinemann
07.11.2024

Heute wurde das Gerüst für die Malerarbeiten aufgestellt. Der Orgelprospekt trägt noch den ersten Anstrich aus der Zeit des Einbaus. Er ist also bereits 60 Jahre alt. Ein Anstrich kann nur erfolgen, wenn die Pfeifen ausgebaut sind, weil das Anschleifen feinen Staub verursacht, der sich in den Pfeifen festsetzt. Daher hat der Kirchenvorstand kurzfristig beschlossen, diese auf Jahre einmalige Gelegenheit zu nutzen, um das Orgelgehäuse neu zu streichen. Dafür musste es vollständig eingerüstet werden, was aufgrund der Winkel und Ecken sowie der Höhe bis hinauf zum Gewölbe nicht einfach war. Am Montag, den 11.11. beginnen dann die Malerarbeiten. Bis zum Konzert des Windsbacher Knabenchores werden die Arbeiten ausgeführt und das Gerüst wieder abgebaut sein. In der gleichen Woche werden die großen Prospektpfeifen abgeholt. Wegen der Länge und des Gewichtes ist hierfür ein Lkw erforderlich

© Heiner Hast
© Heiner Hast
© Heiner Hast
© Heiner Hast
© Heiner Hast
10.10.2024

Heute wurden die Prospektpfeifen ausgebaut. Mit einer Länge von bis zu 6,20 m und einem Gewicht von ca. 120 kg sind sie die größten und schwersten Pfeifen der Orgel.

© Firma Sauer und Heinemann
© Firma Sauer und Heinemann
© Firma Sauer und Heinemann
© Heiner Hast
© Heiner Hast
© Heiner Hast
© Heiner Hast
08.10.2024

Der Ausbau der Pfeifen schreitet gut voran

© Heiner Hast
© Heiner Hast
© Heiner Hast
© Heiner Hast
02.10.2024

Die Pfeifen werden nach und nach ausgebaut und sicher verpackt

© Heiner Hast
© Heiner Hast
© Heiner Hast
30.09.2024

Beginn des Abbaus der Orgelpfeifen zur Behandlung in der Orgelwerkstatt

© Heiner Hast
© Heiner Hast
© Heiner Hast
Februar 2024

Beschluss des Kirchenvorstandes der Firma Sauer und Heinemann GmbH in Höxter mit der Ausführung der Arbeiten zu beauftragen

© Heiner Hast
September 2023

Anfrage bei fünf Orgelbaufirmen für die Abgabe von Angeboten

Juli 2023

Der Einbau der Winchmore-Hill-Orgel fand keine Resonanz. Das Konzept wurde entsprechend angepasst und allein auf die Sanierung der bestehenden Orgel ausgerichtet

Ab April 2023

Sammlung von Spenden

März 2023

Nach Genehmigung durch den Kirchenvorstand erfolgt die Vorstellung des Konzeptes und Verteilung an alle Haushalte, Veröffentlichung im Pfarrbrief und auf der Homepage

Februar 2023

Erste Gedanken zur Renovierung der Breil-Orgel und Entwurf des Konzeptes. Ursprünglich war geplant, eine Orgel aus England, die das Klangbild der bestehenden Orgel ergänzt, als zweiten Spieltisch in Nähe des Altarraumes aufzustellen

1999

Brand in der Sakristei - er führte zu einer starken Verschmutzung der Orgel. Der schwarze Ruß war beim Ausbau der Orgel 2024 noch deutlich sichtbar

1990

Der am Untergehäuse angebaute 3-manualige Spieltisch wurde von der Erbauerfirma als freistehende Variante erneuert. Ebenso wurde die mechanische Tontraktur in wesentlichen Elementen neu errichtet

1965

Bau der Orgel in der kath. Pfarrkirche St. Peter u. Paul durch die Orgelbauwerkstatt Franz Breil aus Dorsten. Das Instrument verfügt über 42 klingende Register, verteilt auf 3 Manuale und Pedal

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