Die Stadt Medebach
Erste Erwähnung
Die Stadt Medebach wird erstmals 1144 urkundlich erwähnt. Der Kölner Erzbischof Arnold von Wied bekundet, er sei bis an die äußersten Grenzen seines Bistums zu „Villa Medebeke“ gekommen, in einer ansehnlichen Stadt mit einem öffentlichen Markt.
Medebach als Hansestadt
1165 erweitert Erzbischof Rainald von Dassel die Stadtrechte, somit wird Medebach Mitglied der Hanse. Gehandelt wurde überwiegend mit Leinen und Wollwaren.
Brände vernichten die Stadt Medebach
Immer wieder suchten Brände die StadtMedebach heim so unter anderem 1597 und 1643, wobei die ganze Stadt samt Kirchen, auch das Pfarr- und Rathaus wurden in Schutt gelegt.
Beim letzten großen Brand 1844 wurde außer dem Rathaus auch der Bau, der aus dem 12. Jh. stammenden Pfarrkirche St. Peter und Paul größtenteils zerstört und um 1844 abgebrochen. 1857 entstand an dem selben Standort eine neue Kirche, die jetzige Pfarrkirche
Gemeindezusammenlegung
Im Rahmen der Gebietsneugliederung auf freiwilliger Basis wurden am 01.07.69 die bisher zum Amt Medebach gehörenden selbstständigen Gemeinden Berge, Deifeld, Dreislar, Düdinghausen, Küstelberg, Medelon, Oberschledorn, Referinghausen und Titmaringhausen in die Stadt Medebach integriert.
Die Lage der Gemeinde
Die Hansestadt Medebach liegt im Hochsauerland am Fuße des Rothaargebirges. Die Stadt hat ca. 8140 Einwohner und umfasst eine Fläche von 12.605 ha. Medebach ist eine moderne Stadt, in der Traditionen aber immer groß geschrieben werden.
Anzahl der Einwohner und Katholiken
Im Stadtkern leben zurzeit ca. 4850 Einwohner, davon ca. 2510 Katholiken.